Montag, 27. Februar 2023
Success Stories: Kay Keusen (Taucherli)
Aktualisiert: Dienstag, 28. Februar 2023
Kay Keusen, Inhaber und „Chief Happiness Officer“ des Schweizer Schokoladenunternehmens Taucherli seit 2015, hatte schon immer eine Vorliebe für handwerklich hergestellte Lebensmittel wie Käse, Wein und Schokolade. Und obwohl Keusen seine Karriere im Finanzwesen begann, war es immer sein Traum, mit seinen Händen zu arbeiten. Mit der Übernahme von Taucherli wurde dieser Traum wahr.
Keusen begann sein Schokoladenabenteuer mit der Herstellung von Schokoladenkuvertüre. Ein Jahr später führte Taucherli das Bean-to-Bar-Projekt ein. Mit der Herstellung von Bean-to-Bar-Schokolade hatte Keusen ein klares Ziel vor Augen: Die Neuerfindung des „Schweizer Chocolatiers“. Obwohl die Schweiz auf eine lange Geschichte und einen guten Ruf in der Schokoladenproduktion zurückblicken kann, wird die meiste „Schweizer Schokolade" im Ausland hergestellt.
Kay Keusens Unternehmen Taucherli ist mittlerweile ein Begriff in der „Craft Chocolate“-Szene, sodass man sagen kann, dass Keusen sein Ziel mehr als erreicht hat. Dennoch entwickelt sich Keusen weiter. Es ist ein fortlaufender Prozess, der vom Ausprobieren neuer Geschmackskombinationen bis hin zur Pflege der Beziehungen zu Kakaobauern in aller Welt reicht.
Wir (Lareka) trafen Keusen auf der ProSweets Cologne 2018, und von diesem Moment an wusste der Schokoladenhersteller, dass die BTB25 die perfekte Maschine für ihn sein würde. Ende 2020 wurden die ersten Taucherli-Schokoladentafeln mit der Verpackungsmaschine verpackt, die dem Unternehmen laut Keusen selbst einen enormen Aufschwung bescherte. Da wir mindestens genauso große Fans des Schweizer Schokoladenherstellers sind, schien uns Kay Keusen der perfekte Kandidat für die Success Story Nummer 7.
Was ist die typische Taucherli-Schokoladentafel? Und wie ist sie verpackt?
Das sind sicherlich die Bean-to-Bar-Tafeln oder unsere sogenannten „Fine Flavors“. Meine Lieblingsschokolade aus dem gesamten Bean-to-Bar-Sortiment ist die B9 Betulia (80 %), eine Tafel, die nach der einzigartigen Bohne Cacao Betulia benannt ist. Was diese Schokolade so von anderen Sorten abhebt, ist neben ihrem besonders starken Geschmacksprofil, dass sie aus meiner langjährigen Freundschaft mit Christian Velez, dem Besitzer von Cacao Betulia, entstand.
Wie alle anderen Taucherli-Tafeln wird auch die Betulia B9 (80 %) in einer papierkaschierten Aluminiumverpackung verpackt, die von einer Papierumschlagverpackung umhüllt ist. Alle „Fine Flavor“-Tafeln sind auf diese Weise verpackt, während die „Crazy Mixes“ und „Tsüri Schoggi“ (beide Kuvertüre) in einer Papierbanderole verpackt sind.
Welche Tafel hat die schönste Verpackung?
Auch hier fällt die Wahl wieder auf die „Fine Flavor“-Tafeln. Abgesehen davon, dass sie in schönen Papierumschlägen verpackt sind, gefallen mir die abstrakten und bunten Designs.
Eine weitere Verpackung, die mich sehr begeistert und die ich selbst mitgestaltet habe, ist die „Strong in Packaging“-Tafel von Lareka. Im Design ist meine Bean-to-Bar-Tätowierung verarbeitet. Das war natürlich eine schöne Überraschung, als ich darauf angesprochen wurde und die Verpackung zum ersten Mal in den Händen hielt.
Auf welche Weise befasst sich Taucherli mit dem Thema Nachhaltigkeit und nachhaltige Produktion?
Alle Zutaten und Materialien, die wir vor Ort beziehen können, werden auch vor Ort eingekauft. Auch wenn sie manchmal fünfmal teurer sind als eine nicht-lokale Alternative, unterstützen wir unsere Umwelt nur zu gerne. Wir versuchen auch, so wenig wie möglich wegzuwerfen und alles, was möglich ist, wiederzuverwenden.
Was unsere Verpackungen angeht, können wir noch Fortschritte machen. Wir wollen aber nur Änderungen einführen, die tatsächlich sinnvoll und wirksam sind. Unsere Pralinen verpacken wir zum Beispiel in biologisch abbaubaren Verpackungen, aber nachdem wir uns in dieses Thema vertieft hatten wurde schnell klar, dass diese Verpackungen nur „industriell abbaubar“ sind und daher immer noch in den normalen Abfallströmen landen, wenn sie in die Mülltonne geworfen werden.
Zu welchen Veränderungen hat die BTB25 bei Taucherli geführt?
Wir waren an der Grenze der manuellen Verpackungskapazität angelangt, als ich Henk Somers auf der ProSweets 2018 traf und die Maschine zum ersten Mal in Action sah. Die BTB25 wurde mir also genau zum richtigen Zeitpunkt vorgestellt und ich wusste sofort, dass es die Maschine war, die ich brauchte; eine vielseitige, kompakte Verpackungsmaschine, die mich auch durch ihre Benutzerfreundlichkeit überzeugte.
Einige Jahre später kann ich sagen, dass wir unsere Kapazität enorm gesteigert haben. Mit der BTB25 verpacken wir Schokolade einfach 25 Mal schneller als manuell. Manuell verpackten wir nämlich etwa eine Tafel pro Minute, jetzt sind es 25.
Haben Sie sich von Kay Keusens Geschichte inspirieren lassen und möchten Sie mehr über diesen Schweizer Bean-to-Bar-Hersteller erfahren? Besuchen Sie www.https://taucherli.com/ oder schauen Sie sich Taucherli in den sozialen Netzwerken an.