Freitag, 12. Juli 2024

Verpackungsmaterial: der unterschätzte Einsparungsfaktor

Aktualisiert: Freitag, 12. Juli 2024

Aufgrund des stetig steigenden Kakaopreises sind Schokoladenhersteller auf der ganzen Welt auf der Suche nach Einsparungsmöglichkeiten, die nicht auf Kosten der Qualität gehen. Neben den steigenden Kakaokosten und den Personalkosten gibt es jedoch noch einen weiteren Kostenposten, der von Unternehmen oft übersehen wird bzw. dessen Einsparungspotenzial enorm unterschätzt wird, nämlich das Verpackungsmaterial!

Eine Reduzierung der Verpackungskosten kann auf mehrere Arten erzielt werden. Es können beispielsweise Verpackungen entwickelt werden, für die weniger Material benötigt wird. Hiermit fallen die Kosten sowohl bei der Produktion und Lagerung als auch beim Transport der verpackten Produkte niedriger aus. 

Darüber hinaus können auch beim Verpackungsverfahren selbst Einsparungen erzielt werden. Bei vielen kleineren Schokoladenherstellern werden die Riegel noch von Hand verpackt. Da hierbei nur eine begrenzte Geschwindigkeit möglich ist, ist dieses Verfahren auf den einzelnen Riegel umgerechnet teuer. Um die Verpackungsgeschwindigkeit zu erhöhen, entscheiden manche Hersteller sich dafür, die Verpackungen extern herstellen zu lassen (Vorfertigung). Die Verpackungen kommen also bereits gefaltet und geklebt beim Hersteller an. Dadurch erhöht sich die Verpackungsgeschwindigkeit im Vergleich zum manuellen Falten und Verpacken. Hierbei muss allerdings berücksichtigt werden, dass das durch die geringeren Lohnkosten für die Verpackungsmitarbeiter eingesparte Geld anschließend wieder für die vorgefertigten Verpackungen ausgegeben wird.

Wir können Unternehmen dank unserer jahrelangen Erfahrung in der Schokoladenverpackungsbranche dazu beraten, wie sich Einsparungen bei den Verpackungskosten am besten erzielen lassen. Die Anschaffung einer Verpackungsmaschine stellt die optimale Lösung für das oben beschriebene Problem dar. Mit einer solchen Maschine kann die Verpackungsgeschwindigkeit nämlich signifikant erhöht werden, während die Maschine die Verpackungen selbst aus einer Innen- und Außenschicht herstellt und vorgefertigte Verpackungen somit überflüssig macht. 

Im Anschluss finden Sie ein Beispiel eines Projekts bei einem unserer Kunden. Dieser Kunde bezahlte nach eigenen Angaben 0,40 € pro vorgefertigter Verpackung. Wir haben in Zusammenarbeit mit dem Kunden eine neue Verpackung entwickelt, die besser zu den Faltprinzipien unserer Maschine passte. Der Kunde erklärte sich mit hiermit einverstanden, solange die Markenidentität des Produkts dabei im Mittelpunkt stand und erhalten blieb. Bei der neuen Verpackung handelte es sich um eine zweilagige Verpackung mit einer Innenschicht aus Aluminiumfolie und einer Außenschicht aus bedrucktem Papier. Die Folie konnte auf Rollen von einem Hersteller bezogen werden und die Außenschicht konnte fertig bedruckt geliefert werden, ohne dass hierbei weitere kostspielige Arbeitsschritte erforderlich waren. Welches Ergebnis wurde hiermit erzielt? Die Materialkosten in Höhe von 0,40 € pro verpacktem Produkt wurden auf 0,10 € pro verpacktes Produkt reduziert. Dabei handelt es sich um eine Einsparung von sage und schreibe 75 %!

Auf die Schokoladenherstellung übertragen werden hierbei bei einer jährlichen Produktion von 100.000 Riegeln schon alleine bei den Materialkosten für die Verpackung 30.000 € eingespart. Wenn man dann noch die Einsparungen bezüglich der Arbeitszeit dazurechnet, wird das Verpacken von Schokolade noch um ein Vielfaches attraktiver!